Das richtige Spielzeug für Ihr Kind finden, worauf kommt es an?
Kinder bringen es am Tag auf eine Spielzeit von rund acht Stunden. Das liegt aber nicht an Langeweile, sondern weil sich der Sprössling entwickelt. Vor allem das Gehirn benötigt die Spielzeit, wobei sich dafür grundsätzlich jedes Spiel eignet. Es müssen keine besonderen Förderspiele sein. Außerdem ist die Menge ein nicht zu unterschätzendes Thema, denn Eltern, Bekannte und Großeltern übertreiben es in der Regel. Das ist nicht böse gemeint, jedoch überfordert ein Spielzeugladen im Kinderzimmer das Kind. Es kann sich nicht ausreichend mit einem Gegenstand auseinandersetzen und merkt sich das auch. Das heißt, neues Spielzeug wird oft nur mehr oberflächig untersucht. Auch stellt sich die Frage, wie Passendes überhaupt gefunden werden kann?
Die momentane Entwicklungsphase ist entscheidend
Ein Spielzeug darf den Sprössling nicht unter- und auch nicht überfordern. Nicht immer ganz einfach, denn sehr oft wird manches zu früh geschenkt beziehungsweise gekauft. Dabei ist die Suche durchaus machbar, sofern auf ein paar Punkte geachtet wird.
Der wohl wichtigste Aspekt ist die derzeitige Entwicklungsphase. Ein einjähriges Kind kann zum Beispiel nur wenig mit Bauklötzen anfangen, dafür werden täglich Schubladen aus- und wieder eingeräumt. Grundsätzlich ist es so, dass im ersten Jahr Sehen, Hören und der Tastsinn auf dem Programm stehen. Die motorischen Fähigkeiten haben aber auch einen hohen Stellenwert und der Nachwuchs wird beispielsweise auf Musik reagieren. Möchte man diese Punkte fördern, dann eignet sich Greifspielzeug und solches, das geschoben werden kann (wie eine Watschelente).
Das zweite Lebensjahr ist von Wirkungen und Ursachen geprägt, die langsam aber sicher begriffen werden. Zum Beispiel wird dem Kind bewusst, dass wenn es aus dem unteren Teil Klötzchen entfernt, dieser umfällt. Im Mittelpunkt steht auch die Sprachentwicklung, die mit Pappbilderbücher effektiv gefördert werden kann. In dieser Phase ist außerdem ein Wägelchen hilfreich, das geschoben werden kann. Es dient einerseits als Gehilfe und andererseits als Transporter, damit der Sprössling seine wichtigsten Gegenstände mitnehmen und an einen anderen Ort bringen kann.
Geht es in den Kindergarten oder in die Vorschule, dann sind soziale Erfahrungen der Mittelpunkt. Der Hauptgrund, warum jetzt Rollenspiele ganz oben stehen. Sie ermöglichen, dass das Kind andere besser versteht und sich in andere Menschen hineinversetzen kann. Auch der sprachliche Ausdruck wird in diesem Zusammenhang gefördert. Wichtig sind jetzt Puzzles, Knete und viele Malstunden. Für die Rollenspiele ist der Haushalt die wahre Schatztruhe, denn die Fantasie bei Kindern ist groß und so wird aus einem Kochlöffel ein magisches Zauberschwert.
Tipp: Auf jeder Spielzeugverpackung ist in der Regel das Mindestalter angegeben. Dieses sollte auch eingehalten werden, um keine Risiken in Bezug auf Verschlucken usw. einzugehen. Des Weiteren regen Bausteine die Planungsfähigkeit und die Kreativität an.
Das Budget für Spielzeug ist unterschiedlich
Wie am Anfang erwähnt, ist zu viel Spielzeug nicht gut. Ab und an sollte dann aber doch etwas Neues her, um für Abwechslung zu sorgen. Die Auswahl ist groß und das Budget meist begrenzt. Das Kind weiß davon natürlich nichts, doch für die Eltern spielt Geld eine wichtige Rolle. Um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und Einsparungen zu erzielen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon bezieht sich auf MyToys Gutscheine, mit denen zum Teil richtig viel gespart werden kann. Auch ändern sich diese von Zeit zu Zeit, sodass ein regelmäßiger Besuch empfehlenswert ist.
Unbedingt auf Gütesiegel achten
Gutes Spielzeug ist mit einem oder mehreren Gütesiegeln versehen. Das CE-Zeichen gibt zum Beispiel an, dass ein Gegenstand unter Einhaltung der Europäischen Richtlinie hergestellt wurde. So gibt es unter anderem keine verschluckbaren Kleinteile und es ist gar nicht beziehungsweise nur schwer entflammbar.
Beim GS-Zeichen werden diese Anforderungen ebenfalls erfüllt. Es ist aber trotzdem das bessere Gütesiegel, denn es kommen zusätzlich die deutschen Regeln zum Einsatz. Diese sind strenger und es finden beispielsweise unabhängige Überprüfungen statt.
Zu guter Letzt gibt es noch das „spiel gut“-Zeichen. Es ist von allem am wertvollsten, da damit unter anderem ein pädagogischer Effekt garantiert ist. Bei Spielzeug mit diesem Aufdruck kann beherzt zugegriffen werden.