Erste Schwangerschaft: die Checkliste
Für Frauen und Männer ändern sich alles, wenn der Schwangerschaftstest „positiv“ anzeigt und dies bedeutet, dass das erste Kind unterwegs ist. Die werdenden Eltern haben nun knappe 40 Wochen Zeit, um sich auf die anstehenden Veränderungen im Leben einzustellen und sich auf das Kind vorzubereiten. Bei der ersten Schwangerschaft überfordert dies die meisten, denn es gibt einiges an das gedacht werden muss. Im Folgenden findet man eine Checkliste, in der alles zusammengefasst ist, was während und für die Schwangerschaft wichtig ist.
Nachdem der Schwangerschaftstest positiv angezeigt hat, sollte der erste Gang zum Gynäkologen sein, denn dort kann man sich offiziell das Ergebnis des Schwangerschaftstests bestätigen lassen. Ebenfalls werden durch den Gynäkologen erste Vorsorgeuntersuchungen gemacht. Bei einem Besuch des Gynäkologen erhält die werdende Mutter ihren Mutterpass.
Der Arbeitgeber
Grundsätzlich ist man nicht dazu verpflichtet, den Arbeitgeber über die Schwangerschaft zu informieren. Allerdings wird dazu geraten, denn oftmals ist dies sehr sinnvoll. Hierbei geht es in erster Linie um die Gefährdung, die am Arbeitsplatz entstehen kann, so wie auch um den Kündigungsschutz. Der Arbeitgeber hat durch die Informationen die Möglichkeit, für die anstehende Zeit zu planen und bei Notwendigkeit einen Ersatz für frühzeitigen Ausfall oder während der Mutterschutzzeit zu besorgen. Es wird empfohlen, nach der 12. Schwangerschaftswoche den Arbeitgeber über die Schwangerschaft zu informieren.
Eine Hebamme
Werdende Eltern, die den Wunsch haben, dass eine Hebamme bereits während der Schwangerschaft Untersuchungen durchführt, sollten sich so früh wie möglich um eine Hebamme kümmern. Die Hebamme steht während der Schwangerschaft zur Seite, kümmert sich um die Vorsorge und kann bei Bedarf Geburtsvorbereitungskurse durchführen. Nach der Geburt des Kindes steht die Hebamme weiterhin zur Verfügung. Für werdende Eltern, die ihr erstes Kind erwarten, ist es sehr zu empfehlen, sich um eine Hebamme zu kümmern, denn diese steht mit Rat und Tat zur Seite und kann viele Fragen beantworten und Tipps geben.
Das Organisatorische
Während der Schwangerschaft können die werdenden Eltern sich darüber informieren, ob sie eine Hausgeburt haben möchten oder sich für eine Klinik entscheiden. Da die Geburt für alle etwas sehr Besonderes ist, sollten die Eltern sich im Voraus einen Termin im Krankenhaus geben lassen, um dort alles absprechen und entscheiden zu können, ob die ausgewählte Klinik die Richtige ist.
Ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat kann man einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen, damit man bestmöglich auf die Geburt vorbereitet ist.
Müttern, denen Mutterschaftsgeld zusteht, können bereits während der Schwangerschaft das Mutterschaftsgeld beantragen. 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt bekommen Festangestellte das Geld von der Krankenkasse gezahlt.
Neben dem Beantragen des Mutterschaftsgeldes, muss auch die Elternzeit beantragt werden. Nach der Geburt des Kindes stehen den Eltern drei Jahre Elternzeit zu. Der Antrag auf die Elternzeit muss schriftlich bei dem jeweiligen Arbeitgeber eingereicht werden.
Die Eltern müssen sich zudem auch um die Erstausstattung kümmern. Hierfür wird das zweite Trimester empfohlen. In dieser Zeit kann das Babyzimmer eingerichtet werden, die Wohnung oder das Haus babysicher gestaltet werden und alles notwendige für das Baby eingekauft werden. Ein Schwangerschaftskissen ist für viele Mütter nicht wegzudenken.