Panoramablick auch unter Wasser – die Schnorchelmaske Easybreath soll’s möglich machen
Wer kennt das nicht? Vor einem liegt die schönste Unterwasserwelt. Doch anstatt diese zu genießen, kämpft man mit dem Würgereiz, der durch das Mundstück des Schnorchels entsteht. Ein guter Grund also, die mit dem „Oxylane Innovation Award“ ausgezeichnete Schnorchelmaske „Easybreath“ zu testen. Sie soll den Tauchsport ja regelrecht revolutionieren.
Das spacige Design zieht alle Blicke auf sich
Eines ist klar: mit der unkonventionellen Schnorchelmaske fällt jeder im Schwimmbad oder am Strand sofort auf! Zunächst wirkt sie etwas sperrig, doch die Alternative zur konventionellen Schnorchelmaske besitzt diese Form aus gutem Grund. Sie bedeckt bei idealer Passform zu 90 % das Gesicht und dichtet über einen Silikonring, der leider anfangs noch etwas riecht, sehr gut ab. Voraussetzung: die Maske wurde in der korrekten Größe gekauft, die der Hersteller Tribord in XS, S/M, M/L, L/XL anbietet. Die futuristisch anmutende Maske wird in einem Netz geliefert. Die günstigsten Angebote sind direkt beim französischen Sportartikelhersteller Decathlon zu finden. Bartträger haben übrigens das Nachsehen, denn die Maske dichtet im Bartbereich nicht gut ab. Ebenso dringt Wasser ein, wenn etwa lange Haare unter den Dichtungsrand geraten. Dieses Manko besitzen aber andere Schnorchelbrillen ebenso.
Endlich frei durchatmen
Darauf haben Schnorchelfans weltweit gewartet: ganz natürlich durch Mund und Nase atmen, frei sprechen und dennoch die Unterwasserwelt genießen. Die Besonderheit der sogenannten Integralmaske liegt in ihrer Form. Ein Mundstück fehlt. Dafür wird die eingeatmete Luft direkt vor das Gesicht geleitet. Positiv hierbei: die Zähne werden geschont, der sonst übliche Würgereiz wie auch der ekelige Geschmack des Mundstücks gehören der Vergangenheit an. Auffällig bei der Easybreath ist außerdem der Schnorchel. Zunächst erscheint er sehr kurz, doch durch die Anordnung oben am Kopf ragt er bei näherem Betrachten deutlich weiter aus dem Wasser, als es bei herkömmlichen Schnorcheln der Fall ist. Die Sicht wird dadurch außerdem nicht eingeschränkt. Der knallorange Abschluss des Schnorchels ist auch von weitem gut erkennbar. Erfahrene Schnorchler bemerken sofort, dass die Maske innen nicht anläuft. Ein weiterer Pluspunkt: Durch das Dry-Top System, dass auch bei anderen Herstellern von Schnorchelmasken erhältlich ist, dringt kein Wasser in den Schnorchel ein.
Rundumblick durch breites Gesichtsfeld
Aufgrund seiner ungewöhnlichen Form erlaubt die Maske eine 180° Blick, was sie deutlich von anderen Herstellern abhebt. Negativ fällt auf, dass ein Druckausgleich unmöglich ist. Dadurch fällt Apnoetauchen mit der entsprechend notwendigen Dekompression vollständig aus. Tauchgänge bis zu einem Meter Tiefe funktionieren jedoch problemlos. Besonders Kindern fällt das Auf- und Absetzen der Maske leicht – sogar mit trockenem Haar. Dank des textilen Kopfbandes, welches sich als ausgesprochen elastisch erweist, entsteht kein unangenehmes Ziepen. Klassische Schnorchelbrillen besitzen zumeist lediglich Kopfbänder aus Silikon. Noch ein kurzes Wort zur Farbauswahl. Die Masken bietet Decathlon in verschiedenen bunten Farben an, so dass auch innerhalb der Familie die Schnorchelmasken mit einem Griff zu unterscheiden sind.
Fazit: Das Design ist außergewöhnlich, die Rundumsicht ebenso. Mit dieser Maske trauen sich auch unerfahrene Taucher, die Unterwasserwelt zu entdecken, denn die Atmung kann sowohl über den Mund als auch über die Nase erfolgen. Mit ein wenig Übung sitzt die Easybreath Maske sicher, vorausgesetzt sie besitzt für den Träger die korrekte Größe. Hilfreich bei der Größenbestimmung ist die telefonische Beratung von Decathlon. Die Maske ist daher absolut empfehlenswert. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.