Das macht nachhaltiges Kinderspielzeug aus
Kinder lieben Spielzeuge und sie wollen am liebsten jeden Tag mehr davon haben. Das geht aber natürlich nicht, denn es wäre nicht nur ein finanzieller Aufwand, sondern auch der Platz reicht irgendwann nicht mehr. Für die Sprösslinge muss das Spielzeug in erster Linie Spaß machen und Freude bereiten. Die Auswahl dazu ist riesig und reicht von Holzspielzeug bis hin zu Puppen und Kuscheltieren. Es gibt aber natürlich auch batteriebetriebene Spielsachen, die meist noch viel interessanter sind.
Eltern haben hingegen einen anderen Blickwinkel, denn die Spielwaren müssen zum Beispiel für das Alter des Kindes geeignet sein. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Nachhaltigkeit, die vor allem der Umwelt gegenüber eine große Rolle spielt. Doch was machen nachhaltige Spielsachen eigentlich aus?
Bei Batterien kann viel getan werden
Erfordert das Kinderspielzeug für den Betrieb Batterien, dann müssen diese logischerweise eingelegt werden. Der Nachteil ist allerdings, dass diese irgendwann leer werden und ersetzt werden müssen. Das macht sich auf die Dauer nicht nur im Geldbeutel bemerkbar, sondern auch die Umwelt ist nicht gerade begeistert davon. In der Regel werden sie nämlich entsorgt und durch eine neue Packung ausgetauscht. Das muss nicht sein, denn es gibt eine ganz einfache Lösung. Statt regelmäßig neue Batterien zu kaufen, muss nur einmalig in ein Batterieladegerät investiert werden. Das geht mittlerweile auch sehr preisgünstig und der Vorteil besteht darin, dass die leeren Batterien einfach wieder aufgeladen werden können. So entsteht kein Abfall und es macht die Erde sauberer.
Schadstofffreie Herstellung
Kinderspielsachen gibt es wie Sand am Meer. Das Problem ist aber, dass nicht alle schadstofffrei hergestellt werden. Für den Nachwuchs besteht in der Regel keine Gefahr (Ausnahmen vorbehalten), wirklich nachhaltig ist das aber nicht. Außerdem sind es genau die kleinen Dinge, die am Ende eine große Wirkung haben. Es geht bei diesem Punkt natürlich darum, dass Schadstoffe sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt schädlich sein können. Das muss vor allem mit den heutigen Möglichkeiten nicht mehr sein, ein Ausweg daraus stellt Bio-Spielzeug dar.
Faire Produktionsbedingungen
Nachhaltigkeit hat auch etwas mit den Produktionsbedingungen zu tun. In den Medien gibt es leider viel zu oft negative Beispiele, und zwar in sämtlichen Branchen. Es geht hier also nicht nur um Kinderspielzeug, bei fairen Produktionsbedingungen stehen unter anderem die Mitarbeiter im Vordergrund. Sie müssen gerecht bezahlt werden und über einen menschenwürdigen Arbeitsplatz verfügen. Das klingt kurios, ist aber tatsächlich nicht immer der Fall. Ein Kritikpunkt sind beispielsweise viel zu lange Arbeitszeiten.
Langlebig und pädagogisch wertvoll
Spielwaren für Kinder kosten teilweise viel Geld. Der Preis hat zwar nichts mit der Nachhaltigkeit, die Langlebigkeit aber schon. Je hochwertiger eine Sache hergestellt wird, desto niedriger ist die Gefahr eines Defekts. Im besten Fall kann das Spielzeug an mehrere Generationen weitergegeben werden und man muss dafür nichts Neues kaufen. Das spart Geld und ist nachhaltig. Natürlich kommen für eine Weitergabe auch Familienmitglieder und Freunde infrage.
Ein gutes Kinderspielzeug hat außerdem einen pädagogischen Effekt. Der Nachwuchs spielt damit also nicht nur, sondern lernt oder fördert gleichzeitig seine Eigenschaften. Man sollte sich langfristig auf mehrere Bereiche konzentrieren und darauf achten, dass es nicht zu eintönig wird. Nachhaltig wäre in diesem Fall, wenn die Spielwaren mit anderen Eltern ausgetauscht werden können. Auch hier entfällt dann der Neukauf.