Kinder lieben ihr eigenes Hochbeet

Die feuchte Erde spüren und riechen, farbenfrohes Gemüse oder leuchtende Blumen ernten – Kinder sind zu Recht stolz auf ihre gärtnerische Leistung und begeistern sich sehr schnell für ihr eigenes Hochbeet. Nicht ohne Grund schaffen immer mehr Kindergärten, Horte oder Schulen Hochbeete für die jungen Gärtner an. Den pädagogischen Nutzen haben auch Eltern erkannt, und entdecken die Möglichkeiten eines Hochbeetes für ihre Kinder.

 

Den Kreislauf der Natur für Kinder „greifbar“ machen

Naturgemäß lieben es Kinder, eigene Verantwortung zu übernehmen. Haben sie selbst Gemüse oder Blumen angepflanzt und mühevoll gepflegt, entwickeln sie ein ganz neues Verständnis für Lebensmittel oder die Natur. Nicht nur dass der Verlauf der Jahreszeiten für die Kleinen besser nachzuvollziehen ist, auch den Kreislauf der Natur erfahren die Kinder praxisnah: Wie entsteht aus einem Samen eine Pflanze? Was benötigt sie dafür? Wann kann ich ernten? Viele Fragen, die mit einem kindgerechten Modell selbst erkundet werden können. Dabei lernen die Kinder kontinuierlich, Verantwortung zu übernehmen und Pflichten zu erfüllen.

 

Warum gerade ein Hochbeet für Kinder anlegen?

Selbstverständlich ist ein Hochbeet ein echter Blickfang! Doch reicht nicht auch eine Ecke des Gartens für das Kind aus? Die Vorteile der Hochbeete für Kinder liegen auf der Hand. Zum einen lassen sie sich fast überall platzsparend aufstellen. So beispielsweise auch auf der Terrasse, dem Innenhof des Mietshauses oder in kleinen Vorgärten. Zum anderen zeigen Hochbeete schnelle Resultate beim Gärtnern. Da bekanntermaßen Geduld nicht zu den Stärken eines Kindes gehört, „ernten“ die Kleinen schnell den Erfolg für ihre Mühen. Hochbeete können entweder selbst aus Holz oder Stein gemeinsam mit den Kindern gezimmert, oder als schnell zu montierender Bausatz fertig erstanden werden. Wichtig dabei ist, dass die Hochbeete für Kinder den Bedürfnissen der Kleinen sehr gut angepasst werden. Die Höhe der Beete liegt im Gegensatz zu denen der Erwachsenen mit 80 cm auf nur 45 – 60 cm. Auch die Breite der Hochbeete ist geringer, schließlich sollen die kleinen Kinderarme überall herankommen. Es versteht sich von allein, dass gesundheitsschädliche Materialien in einem Kinderhochbeet nichts zu suchen haben.

 

Der Naschgarten für Kinder

Die eigene Ernte einzuholen, ist für Kinder ein echtes Erlebnis und sehr aufregend. Mit Stolz naschen sie die selbstgezogenen Erdbeeren, Zucchini oder Tomaten. Zudem eignen sich für Kinder auch Kräuter im Hochbeet – Riechen, fühlen und schmecken – eine Explosion für die Sinne. Und stellen die kleinen Hobbygärtner erst einmal einen selbst gepflückten Strauß bunter Blumen in die Vase, kann kein kostbares Arrangement aus dem Floristikfachgeschäft mithalten. Ob Hornveilchen, Cosmea, Strohblumen oder niedrige Sonnenblumen, nicht nur die Kinder erfreuen sich an der Pracht. Der pädagogische Wert eines Hochbeetes für Kinder reicht jedoch weiter, schließlich müssen das Obst und Gemüse auch verarbeitet werden. Gemeinsam in der Küche eine Kürbissuppe zubereiten, Möhren putzen oder Radieschen schneiden – Kinder entwickeln dabei eine gesunde Einstellung zu frischen Nahrungsmitteln.

 

Fazit: Kinder lernen dank eines Hochbeetes praxisnah den Lauf der Natur kennen. Die Beete sollten jedoch den Bedürfnissen der Kinder in Höhe und Breite angepasst werden.

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