Kitas in Berlin – Entwicklungen 2014

Einen Kindergartenplatz zu finden ist meist alles andere als einfach. Bereits in der Schwangerschaft lassen sich viele werdende Eltern auf die Warteliste der gewünschten Einrichtung setzen. Gerade in Berlin ist dies auch notwendig, denn obwohl es in manchen Bezirken freie Plätze gibt, sind diese in anderen Kiezen Mangelware.

Neuer Kita-Bedarfsatlas gibt Aufschluss

Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD) stellte im Januar diesen Jahres den neuen Kita-Bedarfsatlas des Senats vor. Demnach hat sich die Situation in der Hauptstadt gegenüber den letzten Jahren insgesamt gesehen leicht verbessert. In 29 % aller Regionen wird es 204 leichter sein, einen Kitaplatz zu bekommen. In 15 % der Gegenden sieht es allerdings schlechter aus als im Vorjahr. In Berlin müssen viele Kinder betreut werden – derzeit sind es 136 692. Dem gegenüber steht eine Kapazität von 142 000 Kitaplätzen. Klingt erstmal nicht schlecht, doch gerade in Neukölln oder in Friedrichshain-Kreuzberg sowie in Teilen von Hellersdorf, Spandau, Köpenick und Reinickendorf sind die Unterbringungsmöglichkeiten mehr als rar.

7000 neue Plätze wurden geschaffen

Im letzten Jahr wurden in Berlin insgesamt 7000 neue Kitaplätze geschaffen. Allein 995 davon in Pankow. Somit konnte sich dieser Bezirk in Punkto Kinderbetreuung stark verbessern. Positiv sieht es auch in Teilen von Lichtenberg, Karow, Buchholz sowie am Prenzlauer Berg aus. Die Entwicklung lässt hoffen und zumindest Eltern, die in den genannten Bezirken leben, können etwas aufatmen. Bei pointoo.de finden Sie bestimmt eine Kita in Ihrer Nähe, wenn Sie gerade für Ihren Nachwuchs eine Betreuungsmöglichkeit suchen. Übrigens: das Landesförderprogramm „Auf die Plätze, Kita, Los“ stellt für 2014/2015 insgesamt 18 Millionen Euro zur Verfügung – eine Summe, welche weiter zur Entspannung der Betreuungssituation  in der Hauptstadt beitragen wird.

Nicht jeder Wunsch erfüllt sich

Den Kitaplatz direkt in der Nähe der Wohnung – ein Traum für viele Eltern. Doch in Berlin ist er schwer realisierbar. Im Prinzip ist für jedes Kind eine Unterbringung in einer Kindertagesstätte möglich, jedoch müssen Eltern zum Teil weitere  Anfahrtswege in Kauf nehmen. Für so manch eine Familie besteht die Lösung darin, einen Kitaplatz zu suchen, der sich auf dem Weg zur Arbeit befindet. Natürlich können dann nicht alle Wünsche hinsichtlich des pädagogischen Konzeptes erfüllt werden und so kann es sein, das das eigene Kind anstatt in einem Waldorf-Kindergarten schlussendlich in einer integrativen Gruppe mit Montessori-Charakter untergebracht wird. Doch mit etwas Flexibilität und einer rechtzeitigen Anmeldung ist die Betreuung des Nachwuchses gesichert, so das Mama und Papa ganz beruhigt ihrer Arbeit nachgehen können.

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