Schulranzen – Sicherheit und Gesundheit der Kinder sind wichtiger als Coolness

SchulranzenKinder sind in Großstädten wie Berlin durch viele Dinge gefährdet. Man kann nicht alle Probleme ausschließen, aber ein hochwertiger Schulrucksack hilft, den Schulweg sicherer zu machen. Daneben leiden viele Kinder durch zu wenig Bewegung und eine schlechte Haltung unter körperlichen Schäden. Ergonomisch gearbeitete Schulranzen bieten auch dafür Abhilfe. Worauf müssen also Eltern, die beim Kauf eines Tornisters die Sicherheit und die Gesundheit ihrer Kinder im Blick haben, achten?  Was ist bei der Beschaffenheit des Ranzens noch wichtig?

Sicherheit

Immer mehr Hersteller geben sie als Qualitätsmerkmal in puncto Sicherheit an: Die Norm DIN 58124. Schulranzen, welche ihren Anforderungen genügen, besitzen am Tag und in der Dämmerung (beispielsweise in den Wintermonaten) Warn- und Leuchteffekte, die die ABC-Schützen vor Gefahren im Straßenverkehr bewahren.  Mindestens 20 Prozent der „sichtbaren Fläche“ eines Rucksacks oder Ranzens sind in den Farben Orange-Rot oder Gelb auszustatten. 10 Prozent der Vorder- und Seitenflächen sollen mit retroreflektierendem Material bedeckt sein. Reflektoren kann man übrigens günstig nachkaufen, um die Sicherheit noch zu erhöhen.

Die genannte Norm sorgt zudem dafür, dass die Gurte der Ranzen mindestens 40 Millimeter breit sind. Darüber hinaus prüft das Deutsche Institut für Normung e.V., ob der Tornister belastbar und regendicht ist.  Vorsicht: Der Gesetzgeber fordert nur, dass vom Ranzen keine aktive Gefährdung ausgeht – was so gut wie nie der Fall ist. Werbung mit „maximaler Sicherheit“ muss also gar nichts mit der genannten DIN 58124 zu tun haben.

GS (Geprüfte Sicherheit)- oder TÜV-Siegel garantieren den Eltern zusätzlichen Schutz für ihr Kind. Neben den Gefahren durch das Äußere können auch enthaltene Giftstoffe die Gesundheit schädigen (z.B.: Weichmacher).

Tragekomfort

Die bereits genannten Träger, aber auch das Gewicht des Schulrucksacks oder –ranzens sind wichtig für den Tragekomfort. Es kommt nicht darauf an, dass der Rucksack cool aussieht. Sondern es soll auf keinen Fall die Gesundheit oder die Sicherheit des ABC-Schützen beeinträchtigt werden. In Deutschland finden verantwortungsbewusste Eltern eine große Auswahl solcher Tornister für ihre Kinder. Wer sich in der Freizeit in Ruhe für einen Schulrucksack entscheiden will, statt sich mit einem quengelnden Kind zur Rush Hour durch überfüllte Berliner Fußgängerzonen zu quälen, kann heutzutage bei Online-Versandhäusern Modelle renommierter Marken erwerben. Dabei sollte man zunächst auf die Polsterung achten, und zwar an der Rückseite und an den Trägern. Sie sollten leicht verstellbar sein. Speziell in den ersten Wochen nach der Einschulung sollten Eltern darauf achten, dass sie gleichmäßig und weder zu weit noch zu eng eingestellt sind. Haltungsschäden an Wirbelsäule und Nacken drohen sonst und können lebenslang Probleme bereiten. Ein Brustgurt sorgt dafür, dass der Schulrucksack noch besser sitzt.

Auch beim Packen des Schulrucksacks oder –ranzens sollten die Erwachsenen zunächst einmal helfen. Kinder haben noch kein Auge dafür, was wirklich notwendig ist. Dies führt dazu, dass sie zu viel mitschleppen. Generell kann der Rucksack etwas mehr wiegen als die häufig angeführten 10 Prozent des Eigengewichts des Kindes, falls der Schulweg nicht überlang ist.

Wer einen Billigrucksack kauft, tut seinem Kind nichts Gutes und muss ihn unter Umständen bald ersetzen. Es lohnt sich, auf die Sicherheit und die Gesundheit zu achten. Verlässliche Zertifikate und eine große Auswahl guter Hersteller bietet eine so große Auswahl, dass sicherlich auch ein Tornister zu finden ist, der dem Kind vom Äußeren her zusagt und daher cool genug ist, um eine längere Zeit getragen zu werden!

Foto: © Peter Atkins – Fotolia.com

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