Was man bei der Planung eines eigenen Swimmingpools beachten sollte

Wenn die Sommer Sonne wieder einmal herunterknallt und die 30 Grad Marke schon längst überschritten ist, dann ist meist das nächste Freibad zu weit entfernt und wenn dies nicht der Fall ist, ist es brechend voll. Der Flug in die Luft ist zwar auch erfrischend, aber liegt besonders Menschen mit Höhenangst doch etwas sehr im Magen. Deswegen gibt es doch nichts Schöneres als im Garten ein paar Liegestühle zu platzieren und dann in den eigenen Pool zu springen um sich abzukühlen. Wenn man den eigenen Swimmingpool im Garten haben möchte benötigt man so einiges beziehungsweise muss man sich im Vorfeld auch einige Gedanken machen. Es fängt an beim Aufstellpool, bis zum Edelstahlbecken etc. Die günstigste Variante ist der Aufstellpool mit Stahlwand, diesen erhält man schon für um die 1000 Euro. Das Fertigbecken aus Kunststoff wird mit 5000 Euro gehandelt, man nennt sie auch die GFK Pools. Und die Ausführung mit dem Edelstahlbecken liegt bei 30.000 Euro und ist die „Luxusvariante“. Bevor man den Spaten ansetzt sollte man sich gut überlegen wo man den Pool platzieren möchte, die Sonneneinstrahlung ist hier das Zauberwort. Man darf auf keinen Fall den Swimmingpool in Schattenlage bauen, sonst bekommt man Probleme mit der Erhitzung des Wassers. Wenn man das Wasser aufheizen muss, kostet dies eine Menge Geld, dies kann man bei der natürlichen Erwärmung durch die Sonne freilich sparen. Des Weiteren friert man auch wenn man aus dem Wasser kommt (falls der Pool im Schatten steht). Unter Bäumen sollte man auch keinesfalls einen Pool anbringen, da Nadeln und Blätter das Wasser erheblich verschmutzen können. Auch ein direkter Windzug sollte man vermeiden, gerade da der Wind das Wasser schneller abkühlt und auch Blätter in den Pool wehen kann. Wenn die Beckenlänge des Pools sich auf unter 8 Meter beläuft sollte man eine Gegenschwimmanlage einbauen, diese ist dafür da, dass man, wenn man Bahnen schwimmen tut, nicht immer wenden muss. Auch Massagedüsen und Zubehör kann man in die Planung des Pools miteinbeziehen. Wichtig ist auch, dass einen vorab schon klar ist, dass solch ein Pool permanente Pflege benötigt. Die Wasserhygiene muss zum eigenen Wohl immer einwandfrei sein. Wenn man das Wasser nämlich immer Wechseln tut, kostet das zum einen eine Menge Geld und zum anderen erfüllt dies auch nicht der Sinn und Zweck.

Grundsätzliches zum Pool

Die Aufbereitungsanlage des Wassers muss man an die Größe von dem Becken anpassen, die Anlage reinigt das Wasser mit Ozon, Chlor, Brom etc. Die Anlage ist dafür zuständig, dass das Wasser immer keimfrei und sauber ist. Wenn das Becken des Pools eine bestimmte Größe erreicht hat, dann Bedarf es einer Genehmigung. Dies variiert von Bundesland zu Bundesland. Da kann man sich manchmal überlegen ob sich ein Umzug in ein neues Haus sich lohnen würde. Auch die Bodenbeschaffenheit macht einiges aus beim Bau eines Pools, wenn man auf seinem Grundstück ein starkes Gefälle hat, dann sind die Kosten für den Bau natürlich höher. Viele Poolbesitzer bevorzugen einen Technikraum von dort aus man alles Steuern kann. Durch die vorgefertigten Beckenformen kann man auch als Normalverdiener sich einen Pool leisten. Egal ob eckige, runde oder geschwungene Becken, da entscheidet der Geschmack. In Naturgärten kommt vor allem das geschwungene Becken sehr gut zur Geltung. Die Bauart hängt natürlich auch von der Nutzung des Pools ab, wenn man den Pool für ein sportliches Schwimmtraining nutzen möchte benötigt man natürlich einen ganz anderen als wenn man ab und an nur ein wenig Plantschen möchte.

Filtersysteme

Es gibt auch unterschiedliche Filtersysteme für die man sich entscheiden muss. Wichtig ist auch eine Abdeckplane, die man während der Nacht oder an kalten Tagen über dem Pool anbringt. Wenn man auch in Wintertagen in seinem Pool ein paar Bahnen ziehen möchte, dann sollte man über eine Poolüberdachung nachdenken, so kann man die Badesaison sehr verlängern. Poolüberdachungen gibt es in unterschiedlichen Varianten und auch Formen. Auch eine Poolheizung kann da helfen, es muss auch gar nicht teuer sein, mithilfe einer solaren Poolheizung, berichtet Poolka.de in ihrem Blog. Bereits für unter 100 € kann man sich behelfen. Es gibt auch sehr viele Wärmepumpenanlagen die eine hohe Umweltfreundlichkeit haben und das Wasser mit erneuerbaren Energien aufheizt. Wärmepumpen arbeiten mit der Sonnenenergie, diese ist in der Luft, im Wasser und in der Erde gespeichert. Diese gespeicherte Sonnenenergie wird von der Wärmepumpe so erwärmt, dass man dadurch eine Heizung betreiben kann die das Wasser im Pool aufheizt. Diese Form von Heizungsart ist sehr effizient und während der Pumpe in Betrieb ist werden auch keine schädlichen Emissionen ausgestrahlt wie es zum Beispiel bei einer Gas- oder Ölheizung der Fall ist. Bevor man diese Wärmepumpe aber in Betrieb nehmen kann, muss man diese präzise planen und mit einer gewissen fachlichen Kompetenz. Die Dimensionierung der Pumpe ist sehr wichtig. Auch die Kosten bei dieser Art sollte man nicht aus den Augen verlieren, wenn man das nötige Geld dazu nicht hat und auch nicht aufnehmen möchte, dann sollte man davon die Finger lassen. Auch in Sachen Pufferspeicher sollte man sich von einem Fachmann Rat einholen. Interessant ist des Weiteren auch, dass die Pumpen sehr Wartungsarm sind, man hat also sehr lange was daran. Man sollte nur in regelmäßigen Abständen den Kältemittelkreislauf kontrollieren, dann hat man normalerweise auch keine Probleme und muss nur ab und an den Filter tauschen und schon kann man glücklich sein.

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