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liegt mitten in Marzahn im Zentrum vieler Betonwohnbauten.
Zwischen den Neubaugebieten Marzahn und Hellersdorf im Wuhletal
wurde 1987 die "Berliner Gartenschau" eröffnet.
Seitdem wird dieses Gelände als Erholungspark genutzt.
Das Besondere an diesem Park ist der chinesische Garten
des wiedergewonnenen Mondes. Er ist ein Geschenk Pekings
und er ist Europas größter Chinesischer Garten.
Wie alle chinesischen Gärten hat auch der Name Garten
des wiedergewonnenen Mondes eine Bedeutung, er steht für
die Wiedervereinigung der geteilten Stadt Berlin. Das Interessante
an diesem Park ist die Möglichkeit zur Entspannung und Erholung
(wenn Eure Schulwoche mal wieder zu hart war). Es gibt sehr viele
Blumenanlagen, ein Tiergehege, das Baumcamp und viele Spiel- und
Liegewiesen mit verschiedensten Sitzmöglichkeiten, wenn Ihr
mal nicht mehr laufen könnt oder wollt. Achtet mal auf etwas
sehr schönes: bunte Märchenfiguren aus Märchen von
Hans Christian Andersen und den Gebrüdern Grimm.
Ihr wollt Euch nicht erholen?
Dann schaut Euch mal die Beachball- und Streetballanlage, die
vielen Kinderspielplätze und für die Skateboarder unter
Euch die Halfpipe an. Das macht Hunger. Für zwischendurch
gibt es mehrere Imbissstände, Eisbuden und eine Freiluft-Gaststätte.
Neben dieser Gaststätte befindet sich eine kleine Bühne,
auf der mehrere Veranstaltungen im Jahr stattfinden.
Zwischen
Findlingen und Steinplatten angelegt wurde der Sprudel- und Quellgarten.
Es gibt einen vielfältigen
Kräutergarten und direkt daneben befindet sich ein Duft- und
Tastgarten. Drei Blicke ist auch der Seerosenteich mit Goldfischen
und Wasserfröschen wert, die so gut getarnt sind, das man
dreimal hingucken muss, um sie einmal zu sehen.
Was ist aber jetzt mit diesem chinesischen
Garten? Durch ein steinernes Tor, umgeben von einer kleinen Steinwand,
die symbolisch die Chinesischen Mauer darstellen soll,
geht Ihr hinein. Man kommt auch an einer Felsformation vorbei,
aus der tosend das Wasser stürzt. Ich habe einige Fotos dazu
geschossen, die Ihr Euch anschauen solltet. In der Mitte dieses
Gartens liegt ein großer See, dessen Ufer an jeder Stelle
anders gestaltet wurde. Rund um den See befinden sich kleine Wege.
Diese Wege sind die Verbindung der vier Pavillons, die rund um
den See verteilt sind: die Eingangshalle "Stube des heiteren
Wetters", die kleine Halle "Pavillon des ruhigen Mondscheins",
das Steinboot "Blick auf den Mond" und das Teehaus "Berghaus
zum Osmanthussaft". Das Teehaus wurde in China fertiggestellt,
wieder zerlegt und in Marzahn wieder zusammengebaut. Es werden
dort unzählige Tees in 8 verschiedenen Sorten angeboten. Zu
bestimmten Zeiten erfolgt auch eine Vorführung der chinesischen
Teekunst.
Tipp: Nahe des Ausganges des chinesischen
Gartens können die ganz sportlichen unter Euch den 101 Meter
hohen Kienberg besteigen. Von da habt Ihr einen guten Blick auf
Berlin, wenn Euch die Betonklötze im Vordergrund nicht stören. |